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Wir stehen für Qualität

 

In den Reisach Kliniken sind das Qualitätsmanagement sowie die Qualitätssicherung zentrale Elemente unserer täglichen Arbeit und Grundlage für den nachhaltigen Erfolg unserer therapeutischen Angebote. Als psychosomatische Kliniken, die auf ganzheitliche Heilungsprozesse fokussiert sind, legen wir großen Wert darauf, unseren Patient*innen eine exzellente Versorgung auf höchstem Niveau zu bieten – stets orientiert an den neuesten wissenschaftlichen Standards. Ein eigenes, gut strukturiertes Qualitätsmanagement ermöglicht es uns, die Qualität unserer Leistungen kontinuierlich zu überwachen, zu sichern und stetig zu verbessern.

 

Regelmäßige Audits

Im Rahmen unseres kontinuierlichen Verbesserungsprozesses überprüft unser Qualitätsmanagement fortwährend die Prozesse und Ergebnisse in den Bereichen Organisation, Strategie, Führung, Mitarbeitende, Therapie und Service. Audits sind systematische Überprüfungen, bei denen die Qualität von Prozessen und Leistungen anhand vorab definierter Standards und Kriterien bewertet wird. Anhand der Ergebnisse dieser Audits werden gezielte Maßnahmen zur Optimierung abgeleitet, die in regelmäßigen Abständen überprüft und nachjustiert werden. Ziel ist es, Schwachstellen zu identifizieren, Verbesserungspotenziale zu erkennen und sicherzustellen, dass alle Abläufe effizient und nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen durchgeführt werden.

 

Behandlungsqualität

Die Qualitätssicherung hat seit Bestehen der Klinik einen festen Platz in unserem Klinikkonzept – die wissenschaftliche Evaluation unserer Therapie ist für uns nicht nur gesetzliche Pflicht, sondern ein persönliches Anliegen.

Bereits seit 1996 sind wir über das von uns mitbegründete „Institut für Qualitätsentwicklung in der Psychotherapie und Psychosomatik (IQP)“ in einem Verbund mit derzeit 17 weiteren psychosomatischen Kliniken in Deutschland organisiert. Hierfür dokumentieren wir unsere Behandlungen mittels der „Psy-BaDo-PTM“, einer standardisierten, schulen- und methodenübergreifenden Basisdokumentation für die stationäre Psychosomatik, die für jede Patientin und jeden Patienten in anonymisierter Form soziodemographische Variablen, Angaben zum Störungsbild, zum Behandlungsprozess und zur Veränderungsmessung erfasst. Diese Daten stellen wir dem IQP zur Verfügung, welches sie den Ergebnissen der anderen Kliniken gegenüberstellt (Benchmarking).

Die Basisdokumentation wird zu einer ausführlichen psychometrischen Eingangs- und Ausgangsdiagnostik erweitert. Die Befragungsergebnisse sind die Basis für unsere interne Therapieevaluation und dienen so der kontinuierlichen Überprüfung und Optimierung unseres therapeutischen Arbeitens.

Ebenso gehört zum standardisierten Vorgehen eine Katamnese zur Nachbefragung, um auch die Nachhaltigkeit des Aufenthaltes zu evaluieren.

Indirekte Veränderungsmessung: Zu Beginn und am Ende des Aufenthaltes wird die individuelle Symptombelastung unserer Patienten mit dem ICD10-Symptom-Rating ISR erfasst. Dabei handelt es sich um einen Selbstbeurteilungsbogen zur Erfassung der subjektiven Belastung in den Bereichen Depression, Angst, Zwang, somatoforme Störungen und Essstörungen. Die folgende Grafik veranschaulicht die mittlere Symptomreduktion vom Behandlungsbeginn bis zum Behandlungsende – die allgemeine psychische Symptombelastung unserer Patienten reduziert sich während der Behandlung signifikant und liegt bei Behandlungsende im Durchschnitt an der Grenze zur geringen Belastung. Die Violinplots veranschaulichen dabei die Streuung der Werte zu den beiden Zeitpunkten, während die Balken die Durchschnittswerte der Belastung hervorheben.

Die Schwere der depressiven Symptomatik erfassen wir mit dem Beck-Depressions-Inventar Revision BDI-II. Zu Beginn des stationären Aufenthaltes liegt die durchschnittliche Depressionsschwere unserer Patienten im Bereich einer mittleren Depression, am Ende des Aufenthaltes im Bereich einer minimalen Depression. Die Violinplots veranschaulichen dabei die Streuung der Werte zu den beiden Zeitpunkten, während die Balken die Durchschnittswerte der Belastung hervorheben.

Patientenzufriedenheitsbefragung: Insgesamt 95.7% unserer Patient*innen würden die Hochgrat Klinik wahrscheinlich oder eindeutig an Freunde weiterempfehlen.

Qualitätsberichte

Alle zugelassenen deutschen Krankenhäuser sind seit dem Jahr 2003 gesetzlich dazu verpflichtet, regelmäßig strukturierte Qualitätsberichte über das Internet zu veröffentlichen. Die Berichte dienen der Information von Patientinnen und Patienten sowie den einweisenden Ärztinnen und Ärzten.

Hier gelangen Sie zu den aktuellen Qualitätsberichten der Reisach Kliniken (bitte im Suchfeld „Adula“ bzw. „Hochgrat“ eingeben): http://www.g-ba-qualitaetsberichte.de

EVI (Entwicklung – Verbesserung – Information) – Unser Verbesserungsmanagementsystem

Die EVI ist ein Instrument, mit dem sich Patient*innen, Mitarbeitende und Besucher*innen der Klinik an die unabhängige EVI-Beauftragte (QMB = Qualitätsmanagementbeauftragten) wenden können, um Verbesserungspotenzial aufzuzeigen und Fehler in Abläufen sowie sonstige Informationen mitzuteilen.

Dieses System gewährleistet eine systematische und unabhängige Bearbeitung aller Eingaben. Für unser internes Entwicklungs- und Verbesserungsmanagement gilt:

  • Das direkte Äußern von Bedürfnissen ist wichtiger Bestandteil unseres therapeutischen Konzeptes.
  • Wir fördern eine Offenheit, die es ermöglicht, Beschwerden und Änderungsvorschläge zu äußern und nutzen dies für unsere Klinik als Entwicklungs- und Verbesserungschancen.

Sie haben konkrete Verbesserungsvorschläge?

Unser Qualitätsmanagement-Team freut sich über Ihre Anregungen!

 

Friedrike Mutschler

Qualitätsmanagement Hochgrat Klinik

E-Mail: f.mutschler@hochgrat-klinik.de

CHRISTIAN RIEDISSER

Qualitätsmanagement Adula Klinik

E-Mail: c.riedisser@adula-klinik.de

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ADULA KLINIK

In der Leite 6
D-87561 Oberstdorf

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Fax 08322 709-403

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HOCHGRAT KLINIK

Wolfsried 108
D-88167 Stiefenhofen

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Fax 08386-4107

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